Sind die Funktionsbereiche im Bio-Schweinestall gut eingerichtet, dann fühlen sich die Tiere wohl. (Foto: Landpixel)

Tipps für den Stallbau

Wer in Bio-Ställe für Sauen, Ferkel oder Mastschweine investiert, kann von den Erfahrungen der Landwirtschaftskammer profitieren

Um Schweinehalter:innen bei der Planung und Gestaltung von Bio-Ställen zu unterstützen, hat die Landwirtschaftskammer Niedersachsen eine Broschüre und zwei Videos (für Sauenställe und Mastställe)  erstellt. Die praxisnahen Tipps beruhen sowohl auf der Beratungserfahrung als auch auf eigener Erfahrung. Denn das Landwirtschaftliche Bildungszentrum in Echem hat bis 2015 einen Schweinestall errichtet, der als Bio-Stall anerkannt ist.

Der in Echem gebaute alternative Schweinestall basiert auf Forschungsergebnissen aus der Nutztierethologie, Beratungserfahrungen und vor allem aus langjährigen Erkenntnissen aus der Praxis. So wurde der Stall in erster Linie nach den Bedürfnissen der Tiere geplant und nicht, wie üblich, nach dem Prinzip der Kostenoptimierung.Sauen, Ferkel und Mastschweine brauchen getrennte Bereiche für Ruhe, Fressen, Aktivitäten und Ausscheidungen sonst kommt es zu Fehlverhalten bis Kannibalismus und Erkrankungen. Damit die Tiere die Bereiche annehmen, spielen auch Baumaterial, Gefälle, Möblierung, Klimaführung, Licht und Management eine Rolle.  Die Kammer empfiehlt ihre Broschüre Berater:innen und Stallbaufirmen sowie Betrieben, die einen Umbau vorhandener Gebäude oder einen Neubau planen.

Die Landwirtschaftskammer empfiehlt die Broschüre  Berater:innen und Stallbaufirmen sowie Betrieben im Planungsprozess für einen Umbau von vorhandenen Gebäuden oder beim Bau neuer Schweineställe.

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