Flugbrand an Wintergerstenähren: Die Krankheit kann vor allem im Ökolandbau zu Ertragseinbußen führen. (Foto: Landpixel)

Robustere Wintergerste gegen Flugbrand

Ein neues Forschungsprojekt widmet sich der Züchtung von Wintergerste, um die Resistenz gegenüber Flugbrand zu erhöhen

Ein im September gestartetes Forschungsprojekt will die Resistenz von Wintergerste gegen den Flugbranderreger Ustilago nuda steigern. Die Forscher:innen möchten dabei das biologische Verständnis der Flugbrandresistenz verbessern. Der Erreger spielt vor allem im Ökolandbau eine große Rolle.

Durch die Zucht auf Flugbrandresistenzen steigt die Futtereignung und Saatgutqualität der Gerste. Damit sichern die Wissenschaftleri:innen die Qualität der Wintergerste und erweitern das Sortenspektrum. Das Vorhaben leistet einen wichtigen Beitrag für den Green Deal der EU. Die Forscher:innen identifizieren dafür aus genetisch diversem Material geeignete Resistenzeigenschaften und kreuzen diese in Wintergerstensorten ein. Zusätzlich untersuchen sie vorhandene Wintergerstensorten und hunderte Gerstengenotypen auf ihre Anfälligkeit gegenüber Flugbrand.
An dem vom BÖL geförderten Projekt sind das Julius-Kühn-Institut und die Landbauschule Dottenfelderhof beteiligt. Das Forschungsprojekt läuft fünf Jahre bis zum August 2028.

 

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