Der aktuelle Zählerstand der Bio-Wasseruhr (Foto: Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser)

Ökolandbau schützt Wasser

Bio-Wasseruhr der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser zeigt an, wie viel Wasser sich bisher im Jahr dank der Bio-Landwirtschaft einsparen ließ

 

Die deutsche Bio-Landwirtschaft hat im Trockenjahr 2022 über 2,7 Milliarden Kubikmeter Wasser geschützt. Die Bio-Wasseruhr liefert einen Überblick, was der Ökolandbau für den Schutz des Wassers erreicht und welchen ökonomischen sowie ökologischen Mehrwert die Bio-Landwirt:innen damit zugunsten der Gesellschaft erwirtschaften. Der Ökolandbau trägt zur Grundwassersicherung noch mehr bei als bisher angenommen. Eine Metastudie des Thünen-Instituts zeigt für 28 ausgewertete Studien im Durchschnitt eine um 137 Prozent höhere Regenaufnahme in Böden ökologischen Landbaus gegenüber konventionell bewirtschafteten Böden. Öko-Flächen können mehr als doppelt so viel Regen aufnehmen.

Mit jedem Hektar ökologisch bewirtschaftetem Boden spart die Gesellschaft rechnerisch zudem bis zu 960 Euro jährlich an Kosten für die Wasseraufbereitung. Denn dieser Betrag fällt in den von Nitrat und Pestiziden belasteten Gebieten zum Teil schon heute für die Aufbereitung jedes Kubikmeters Wasser an und muss dort von der Allgemeinheit mit der Wasserrechnung bezahlt werden.

Weitere Nachrichten zu: