Drohende Folge der geplanten Kürzungen: Landwirte hängen ihre Stiefel an den Nagel (Foto: Imago).

Landwirte protestieren

Bundesweite Aktion gegen geplante Streichungen der Steuervergünstigungen bei Agrardiesel und der Kraftfahrzeugsteuer

Ein auf den Kopf gedrehtes Ortsschild mit einem herunterhängenden Gummistiefel ist Ausdruck des Protestes. Landwirt:innen setzen ein Zeichen gegen die geplanten Kürzungen der Subventionen für die Landwirte. Diese Form des Widerstands stammt aus Frankreich. Die deutschen Kollegen und Kolleginnen haben diesen stillen Protest übernommen, um die Bevölkerung auf ihre prekäre Lage aufmerksam zu machen.
Die Bundesregierung will sparen, indem sie Steuervergünstigungen beim Agrardiesel und der Kraftfahrzeugsteuer streichen. Auch Bioland hat sich mit einem Statement gegen die geplanten Einsparmaßnahmen positioniert. Für einen durchschnittlichen Bauernhof bedeuteten die Steuerpläne Zusatzkosten von über 6.000 Euro pro Jahr, so der Sprecher des Bayerischen Bauernverbandes, Markus Drexler in München.
Ab 8. Januar sind bundesweite Proteste angekündigt. Für den 15. Januar ist eine Großdemonstration in Berlin geplant.

 

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