Jetzt aktiv gegen Gentechnik
Die heiße Phase zum Umgang mit Neuen Gentechniken in der Europäischen Union hat begonnen. Noch vor den Europa-Wahlen im April nächsten Jahres soll im Trilog eine Einigung herbeigeführt werden.
Die Bio-Branche lehnt Gentechnik weiterhin geschlossen ab und fordert Transparenz, Wahlfreiheit und Koexistenzregelungen. Deshalb bezeichnete Bioland einen im Oktober vorgelegten Vorschlag der konservativen EVP als inakzeptabel, Gentechnik im Ökolandbau zuzulassen. Auch wächst die Gefahr einer Flut von Patenten auf Pflanzen mit einem neuen Gentechnikgesetz wie von der EU-Kommission im Juli vorgeschlagen.
Auch Bioland-Mitglieder können den Druck auf Politiker:innen aufrechterhalten. Mit dem „Aktionspaket gegen Gentechnik“ können sie Entscheidungsträger:innen, aber auch Verbraucher:innen ihre Haltung zeigen.
Die Verbraucherinnen und Verbraucher lehnen Gentechnik im Essen weiterhin ab. Dies gilt auch für die neuen Gentechniken. Das zeigte erst Ende September eine repräsentative Umfrage des forsa-Instituts, die die Verbraucherschutzorganisation foodwatch veröffentlicht hat.
Das kostenlose Aktionspaket enthält zwei Feldschilder, zehn Aufkleber, 20 Petitions-Postkarten und 20 Info-Flyer. Zu bestellen im Shop des Bio-Service-Teams.