Für Mutterkühe braucht es andere Zäune als für Freilandschweine oder Gatterwild. Doch gibt es stets eine passende Lösung. (Foto: Landpixel)

Anleitung für sichere Zäune

Ob Schaf, Ziege, Rind oder Gatterwild ─ ein Weidezaun muss die Tiere sicher schützen und ausbrechen verhindern. Eine Broschüre gibt Tipps.

Ein richtig aufgestellter Weidezaun gibt Tieren aber auch Tierhalter:innen Sicherheit. Denn im besten Fall verhindert er Schäden. Aber auch im Schadensfall, wenn also Tiere ausgebrochen sind, sollten die Landwirt:innen nachweisen können, dass sie alle Anforderungen erfüllt haben und den Zaun ordnungsgemäß errichtet haben.

Dabei hilft die BLE-Broschüre „Sichere Weidezäune“. Sie hat vorbildliche Anlagen als Referenzen gebündelt. Vorgestellt sind Bau und Betrieb von hütesicheren Zaunanlagen für Rinder, Schafe, Ziegen, im Gehege gehaltenem Wild, Schweine, Geflügel und Pferde. Die kostenlose Broschüre enthält alle wesentlichen Fachinformationen zu den Grundlagen und Neuerungen des Zaunbaus und der Technik von Elektrozäunen. Außerdem zeigen die Autor:innen Möglichkeiten zur Beseitigung von Schwachstellen auf. Erstmalig liefert die Broschüre, die nun in siebter Auflage erscheint, Informationen zu wolfsabweisenden Zäunen bei den einzelnen Weidetierarten.

Neben Fachleuten für den Bau und Betrieb von Zaunanlagen, einschließlich Elektrozäunen, haben auch juristische Expert:innen mitgewirkt. Beispiele aus der Rechtsprechung in Schadensfällen, zu Versicherungen und Herdenschutz sind umfassend eingeflossen.

Die kostenfreie BZL-Broschüre „Sichere Weidezäune steht unter der Artikelnummer 1132 im Medienservice der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung zur Verfügung.  


 

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