Bio-Weihnachtsbäume kann man sogar nachhaltig verpacken: Der TannenTwister umwickelt den Weihnachtsbaum mit kompostierbarem Garn. (Foto: Andrea Frankenberg)

Umweltfreundlich: Bio-Christbäume

Bundesweit produzieren rund 900 Betriebe Weihnachtbäume nach ökologischen Kriterien. Die „Initiative Bioweihnachtsbaum“ klärt auf.

In der Initiative Bioweihnachtsbaum haben sich Bio-Betriebe unterschiedlicher Bio-Verbände zusammengeschlossen, um gemeinsam für Bio-Bäume für das Weihnachtsfest zu werben. Die Mitglieder möchten Vorreiter sein ─ auch bei der nachhaltigen Verpackung. Unter den Produzenten sind auch kreative Tüftler.

Mit Sisal umwickeln

Die Verpackungsmaschine TannenTwister komprimiert und wickelt den Weihnachtsbaum mit Garn ein. Entwickelt hat ihn ein Bioland-Weihnachtsbaumanbauer, der Mitglied der Initiative ist. Die Idee zu dieser Technik brachte seine Frau aus den USA mit: Dort wird schon seit langem der Baum gewickelt und nicht genetzt. Das Garn besteht aus Sisal und ist kompostierbar.
Inzwischen sind auch natürliche Netzvarianten aus Baumwolle auf dem Markt. Einige Produzenten bevorzugen diese Alternativen zu Plastik. Sie sind robust, maschinengängig und biologisch abbaubar.

Bezugsadressen für Bio-Bäume

Mehrere Plattformen helfen Interessierten, einen Bio-Weihnachtsbauproduzenten finden:
- Bioland-Weihnachtsbaumanbieter sind hier zu finden.
- Die Aktionsgemeinschaft Robin Wood bietet eine hilfreiche und umfassende Übersicht mit allen Verkaufsstätten von Bio-Weihnachtsbäumen.

In diesem Jahr feierte die Initiative Bioweihnachtsbaum ihr zehnjähriges Bestehen.

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