Streifenanbau gegen den Klimawandel
Das „Relay Strip Intercropping“, bei dem Leguminosen und Nicht-Leguminosen zeitlich versetzt in schmalen Streifen angebaut werden, ist ein zentraler Aspekt des Projekts Diarnika. Das Forschungsvorhaben "Diversifizierter Ackerbau für Risikominderung und Nachhaltige KlimaAnpassung (Diarnika)", will Ackerbau widerstandsfähiger gegen die Folgen der Klimakrise machen.
Diarnika untersucht, wie sich eine größere Vielfalt angebauter Pflanzenarten und innovative Mischanbausysteme in Streifenanordnung positiv in extremen Wetterbedingungen auswirken können. Sind die Pflanzen so widerstandsfähiger und bringen sie mehr Ertrag? Neben den Feldversuchen planen die Forscher:innen Workshops und Interviews mit Landwirtinnen und Landwirten So kommen die Forschungsergebnisse in die Praxis und zu den Landwirt:innen.
An dem Projekt beteiligt sind die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, die Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF). Das Projekt läuft ab dem 1. September 2024 bis zum 31. August 2027. „Ackerbau, der an die Folgen der Klimakrise angepasst ist, braucht Wissen. Die Beteiligten an Diarnika setzen dabei auf mehr Vielfalt auf dem Acker, erproben neue Anbaumethoden in der Praxis und denken mit, wie die Ergebnisse zu den Landwirtinnen und Landwirten kommen – das ist besonders vielversprechend“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin Ophelia Nick bei der Übergabe des Förderbescheids. Die Förderung des Projekts Diarnika erfolgt im Rahmen der Ackerbaustrategie 2035 des BMEL, welche nachhaltige und zukunftsfähige Lösungen für den Ackerbau entwickelt.