Neue Bio-Landwirt:innen gesucht
Das Projekt „Gemeinsam Boden gut machen“ will die Bio-Landwirtschaft und damit Klimaschutz in Deutschland vorantreiben. Bis zum 30. Juni können sich Landwirte und Landwirtinnen bewerben, die auf biologische Landwirtschaft umstellen oder ihren bestehenden Öko-Betrieb um mindestens 30 Prozent erweitern. Der Betrieb muss sich einem in Deutschland ansässigen Bio-Anbauverband anschließen. Betriebe, die am Hof verarbeiten oder vermarkten, können sich ebenfalls bewerben.
Die finanzielle Unterstützung soll den landwirtschaftlichen Betrieben dabei helfen, die Kosten für den Umbau zu decken. Außerdem soll die zweijährige Umstellungsphase überbrückt werden, in der die Landwirt:innen zwar bereits nach ökologischen Kriterien wirtschaften, aber noch keine entsprechenden Preise erzielen.
Die Anbaukriterien für die ökologische Landwirtschaft werden über die in Deutschland anerkannten Bio-Anbauverbände definiert und über unabhängige Kontrollinstitute regelmäßig überprüft. Die geförderten Landwirt:innen müssen ihre Mitgliedschaft und auch die Kontrollergebnisse dem NABU in regelmäßigen Abständen zur Verfügung stellen. Ein Fachgremium aus Landwirt:innen und Ökolog:innen empfiehlt die Betriebe an den Beirat. Der unabhängige Beirat, bestehend aus Landwirt:innen, Naturschutzexpert:innen, Bio-Anbauverbänden und Wirtschaftsexpert:innen, entscheidet über die Preisträger:innen und Fördersummen.
Alnatura, REWE sowie Lebensbaum, die Stiftung Natur im Leben und die Minderleinsmühle unterstützen das Projekt.