Ferkel, Läufer und Junggeflügel brauchen hochwertiges Protein. Dass konventionelle Zutaten Lücken füllen dürfen, endet bald. (Foto: Matthias Rethmann)

Mehr Bio für Ferkel und Junggeflügel

Die Anforderungen wachsen, Bio-Ferkel und -Junghennen mit Proteinen zu versorgen. 100 Prozent Bio-Futter ist das Ziel.

Die EU-Ökoverordnung schreibt vor, dass alle Bio-Tiere nur Bio-Futter bekommen. Diesem Ziel sollen auch sensible Tiergruppen näherkommen. Das sind Junggeflügel, Ferkel und Läufer, die hohe Anforderungen an die Proteinqualität stellen. Für sie gilt in diesem Jahr eine Ausnahme, weil zu wenig hochwertiges Proteinfutter in Bio-Qualität erzeugt wurde. Damit sie artgerecht versorgt werden können, darf ihr Futter aktuell bis zu fünf Prozent nichtökologische Eiweißfuttermittel enthalten.

Doch läuft die Ausnahmeregelung aus: Futter für Ferkel und Läufer darf 2025 nur noch drei Prozent nicht-ökologische Eiweißkomponenten enthalten. Für das Futter von Junggeflügel endet die geltende Ausnahme ein Jahr später, so die aktuelle Rechtslage. Im Rahmen der jährlichen Berichterstattung an die Europäische Kommission überprüft die Länderarbeitsgemeinschaft Ökologischer Land-bau (LÖK) die Versorgungslage und die Marktentwicklung.

 

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