Agroforstwirtschaft kann angesichts des Klimawandels zu einem Eckpfeiler in der Landnutzung werden. (Foto: Tobias Hoppe)

Landwirtschaft mit Wald

Neues Projekt zur Agroforstwirtschaft begonnen

Um die Agroforstwirtschaft systematisch weiterzuentwickeln, intensivieren die Universität Hohenheim und die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ihre Zusammenarbeit. Mit gemeinsamen Forschungsprojekten, Lehrangeboten und langfristigen Versuchsflächen wollen die Beteiligten die Agroforstwirtschaft zu einem Eckpfeiler einer nachhaltigen Landnutzung und eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Umwelt machen. Ein erster Kooperationsworkshop hat nun konkrete Schritte für die strategische Zusammenarbeit definiert.

Angesichts zunehmender Dürreperioden und anderer Folgen des Klimawandels kann Agroforstwirtschaft Lösungen bieten. Sie kombiniert schattenspendende Bäume und Büsche mit Ackerbau oder Weidewirtschaft auf einer Fläche. Dadurch werden landwirtschaftliche Systeme nicht nur widerstandsfähiger gegen Klimarisiken – auch die Biodiversität wird gefördert.

Langfristig könne aus der Initiative beider Universitäten mit weiteren Hochschulen ein Agroforst-Cluster entstehen. Auch eine Ausdehnung auf andere Bereiche wurde bereits angedacht, etwa auf Themen wie nachhaltige Wertschöpfungsketten.

Um das volle Potenzial der Agroforstwirtschaft auszuschöpfen, müssen Forschung, Politik und Praxis Hand in Hand arbeiten, sind die beiden Universitäten überzeugt.

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