BÖLW unterstützt Ceres Award
Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) unterstützt ab sofort den Ceres Award, den führenden Preis für die Leistungen der Landwirtschaft im deutschsprachigen Raum. Der Ceres Award ist damit der einzige Landwirtschaftspreis,der von einem breiten Zusammenschluss aller großen deutschen landwirtschaftlichen Organisationen getragen wird. Das Magazin agrarheute des Deutschen Landwirtschaftsverlags richtet den Ceres Award seit elf Jahren aus. Simon Michel Berger, Chefredakteur von agrarheute, sagt zu der neuen Partnerschaft: „Gemeinsames hat die Agrarbranche immer schon stark gemacht. Wir sind sehr stolz und glücklich, dass der Ceres Award nun von der kompletten Bandbreite großer landwirtschaftlicher Organisationen unterstützt wird. Gerade in politisch für die Landwirtschaft sehr unsicheren Zeiten setzen wir damit ein
verbindendes Zeichen, um die Leistungen unserer Landwirtinnen und Landwirte in der grünen Branche, aber auch in der Gesellschaft als Ganzes noch bekannter zu machen.“
Hubert Heigl, Vorstand Landwirtschaft des BÖLW, erklärt die Entscheidung des Verbandes: „Beim Ceres Award stehen ökologisch und konventionell wirtschaftende Bäuerinnen und Bauern auf Augenhöhe zusammen. Sie bringen dadurch die Landwirtschaft als Ganzes durch den Austausch von guten Ideen voran und zeigen der Gesellschaft, wie wichtig eine starke Agrar- und Ernährungswirtschaft ist, die sich den gesellschaftlichen Herausforderungen stellt.“
Bis 14. April 2024 konnten sich Landwirtinnen und Landwirte aus Deutschland und dem europäischen Ausland bewerben. Bewerbungen sind in den Kategorien Ackerbau, Energielandwirtschaft,Geflügelhaltung, Junglandwirt:in, Rinderhaltung, Schweinehaltung und Unternehmerin möglich. Als Preis für den Gesamtsieg Landwirt:in des Jahres 2024 winkt ein Preisgeld von 20.000 Euro. Entscheidend für den Sieg sind beste wirtschaftliche Ergebnisse und Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein für Mensch, Tier und Natur.
Das Preisgeld soll für ein Projekt eingesetzt werden, das das Ansehen der Landwirtschaft in der Bevölkerung stärkt. Die Sieger:innen der Einzelkategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro.