Das Agroforst-System auf dem Gladbacher Hof in Hessen. (Foto: Tobias Hoppe)

Agroforst-­Förderung verbessert

Defaf setzt sich für ein flächendeckendes und einfaches System in allen Bundesländern ein

Der Deutsche Fachverband für Agroforst (Defaf) begrüßt es, dass die Bundesregierung, die Förderung für Agroforst anpasst. Gleichzeitig weist der Defaf darauf hin, dass die Öko-Regelung 3 weiter vereinfacht und finanziell besser ausgestattet werden muss, um einen Anreiz für mehr Agroforstsysteme in der Landwirtschaft zu bieten. Laut Defaf ist es dafür wichtig:

■ die Flächenprämie auf mindestens 600 Euro/ha Gehölzfläche anzuheben 
■ Öko-Regelungen 1 und 3 kombinieren zu können 
■ die Möglichkeit zu haben, verschiedene Ackerkulturen in 
einem Agroforst-Schlag anbauen zu können 
■ ein Verbot von Baumarten in Agroforstsystemen im Rahmen der Negativliste (für unzulässige Baumarten) zu 
streichen.

Außerdem betont der Defaf, dass in allen Bundesländern eine effektive Förderrichtlinie zur Anlage von Agroforstsystemen etabliert werden muss. Im Rahmen der „Agroforst.jetzt”-Initative ist der Defaf bemüht, eine flächendeckende und effiziente Agroforst-Förderung einzuführen.

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